Demenz

HILFE BEI DEMENZ

 

Demenz ist, einfach ausgedrückt, der langsame Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit mit zunehmendem Alter. Vergesslichkeit, Orientierungslosigkeit und die Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen sind die Hauptmerkmale dieser Krankheit. Benannt nach seinem Entdecker Alois Alzheimer, wird die am häufigsten auftretende Form der Demenz „Alzheimer –Krankheit“ genannt.

 

Die Symptome verstärken sich im weiteren Verlauf, der Demenzkranke verliert Teile seiner Persönlichkeit. Stimmungsschwankungen treten auf, ebenso wie aggressives oder depressives Verhalten. Der Alltag kann also schon im frühen bis mittleren Stadiums der Erkrankung nicht mehr alleine bewältigt werden. Der Patient kann sich nämlich nicht mehr an grundlegende Dinge des Alltags, Verhaltensregeln und Verhaltensmuster erinnern.

 

Demenz: Pflege und Betreuung

 

Bei den ersten Symptomen von Demenz übernehmen meistens Angehörige die Versorgung des Patienten, sie unterstützen ihn im Alltag, geben Hilfestellung bei der Versorgung und der Körperpflege. Mobile Pflegedienste können ebenfalls eine wertvolle Hilfe sein.

 

Schreitet die Erkrankung weiter fort und tritt zudem eine verstärkte Orientierungslosigkeit auf, sind Die Angehörigen total überfordert. Als Lösung bleibt oft nur die Unterbringung in einem Pflegeheim. Dies bedeutet für den Patienten aber kaum zu bewältigende Einschnitte. Er verliert sein gewohntes Zuhause und die ihm vertrauten Personen. An die neue, fremde Umgebung und die verschiedenen, häufig wechselnden Betreuungspersonen kann sich der Demenzkranke nur schwer oder gar nicht gewöhnen.

 

Eine gute Alternative kann in dieser Situation eine 24 Stunden Pflege sein. Der Patient bleibt in seiner vertrauten Umgebung und eine Betreuungsperson ist immer für ihn da. Die Betreuerin erkennt die Demenz als Erkrankung an und handelt danach. Einfache, kurze Sätze, sowie Lob und Aufmunterung bestärken den Patienten. Hingegen ist Kritik völlig unangebracht, sie wird nicht verstanden. Ein strukturierter Tagesablauf und eingeordnetes Umfeld erleichtert dem Patienten das Tägliche Leben.

 

Die 24-Stunden-Betreuung muss aber auch immer darauf achten, dass der Patient ausreichend isst und trinkt, da dies oft vom Betroffenen vergessen wird. Auch bei der Körperpflege braucht der Demenzkranke ständig Unterstützung, da einstmals automatische Abläufe verloren gegangen sind. Bei einer derart vielfältigen Betreuung spricht viel für eine häusliche 24 Stunden Pflege damit der Patient optimal versorgt werden kann.